Wer sind wir

Zur Einstimmung: Unsere Hymne bei Vimeo

Das sind wir

Wir, das sind mittlerweile mehr als 40 Frauen und Männer aus allen Altersschichten (ja, es sind leider auch jüngere Menschen betroffen) und Sozialisierungen, die sich jede Woche Mittwoch zum gemeinsamen Tischtennis-/PingPongspielen treffen.

Dabei kommt es nicht auf die Leistungsfähigkeit an, jeder ist herzlich willkommen bei uns mitzuspielen! Die Hauptsache ist die Bewegung und die Freude daran, mit Gleichgesinnten etwas gegen die Symptome unserer Krankheit zu tun.

Ergo, eine Selbsthilfegruppe der sehr anderen Art!
Wir erzählen uns nicht, wie schlecht oder gut es uns allen geht. Wir nehmen die Krankheit an, so wie sie ist. Und… es wirkt!

Unser „Stützpunkt“ ist der sehr erfolg- und traditionsreiche Verein SC Buschhausen 1912 e.V. aus Oberhausen. Er schafft uns die Plattform und technische Ausrüstung mit Halle, Tischen und Bällen. Er gibt uns die Möglichkeit die „Diagnose Tischtennis“ mit Leben zu füllen!

Also — einfach mal vorbeikommen und zuschauen oder gleich mitspielen (wir haben immer einen Leihschläger parat!)

Wir und andere sogen. Stützpunkte sind alle im Verband PingPongParkinson Deutschland e.V. mit Sitz in Nordhorn organisiert.
Der Verband hat bereits über 2000 Parkinsonerkrankte, die er zu seinen Mitgliedern zählen darf.
Und die Gemeinschaft wächst weiter.

Und wenn ich mehr will?

Auch wenn Du mehr willst, sind wir die richtige Adresse!
Ein paar von uns sind ambitionierter dabei, so haben wir z.B. den ehemaligen PPP-Weltmeister im Doppel in unseren Reihen dabei: Horst „Ede“ Schunk.
Es gibt halt auch die Möglichkeit, sich mit anderen „Parkies“ auf einem Turnier zu messen. In der ganzen Republik finden über das Jahr verteilt jede Menge PPP-Turniere statt, sowie auch Deutsche-, Europa- oder Weltmeisterschaften. Auch eine Teilnahme bei den Paralympics wird angestrebt.
Das heißt aber nicht, dass die Ambitionierten sich von den anderen differenzieren! Nein, alle spielen zusammen und miteinander und jeder kann von den Erfahrungen der Anderen lernen.

Warum Tischtennis bei Morbus Parkinson?

Tischtennis, oder eben Ping Pong, ist für Menschen mit „Morbus Parkinson“ aus mehreren Gründen sinnvoll:

  • Förderung der Motorik:
    Parkinson beeinträchtigt die Bewegungsfähigkeit, insbesondere die Feinmotorik. Tischtennis erfordert schnelle, präzise Bewegungen der Hände und Arme, was dazu beiträgt, die Motorik zu trainieren und zu verbessern.
  • Gleichgewicht und Koordination:
    Das Spiel verlangt schnelle Bewegungen und eine gute Hand-Augen-Koordination, die helfen können, das Gleichgewicht und die allgemeine Koordination zu fördern. Diese Fähigkeiten werden bei Parkinson oft beeinträchtigt.
  • Kognitive Stimulation:
    Tischtennis erfordert schnelle Entscheidungsfindung und strategisches Denken. Diese kognitiven Anforderungen können helfen, den Geist aktiv zu halten und kognitive Funktionen zu unterstützen, die bei Parkinson ebenfalls betroffen sein können.
  • Soziale Interaktion:
    Tischtennis wird, wie bei uns, oft in Gruppen gespielt, was eine soziale Komponente hinzufügt. Soziale Interaktion ist wichtig für das emotionale Wohlbefinden und kann helfen, Isolation und Depression zu verhindern, die bei chronischen Krankheiten häufig auftreten.
  • Verbesserung der Lebensqualität:
    Durch regelmäßiges Spielen können Parkinson-Patienten ihre Beweglichkeit, Koordination und kognitive Funktionen verbessern, was insgesamt zu einer höheren Lebensqualität beitragen kann.

Zusammengefasst ist Tischtennis eine Aktivität, die sowohl körperliche als auch geistige Vorteile bietet und dabei hilft, einige der Symptome von Parkinson zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.

Wer möchte, kann das „Wunder“ bei uns live erleben!
Menschen, die eben noch am Rollator gestützt in die Halle kamen oder schlurfend zu den Platten schritten, sind auf einmal in der Lage nahezu normal, d.h. ohne sichtbare Symptome der Krankheit, ihr Spiel mit den Partnern umzusetzen! Einfach unglaublich, oder?
Und… wer das einmal gesehen hat, braucht keine der zahlreichen wissenschaftlichen Studien mehr, um zu erkennen, dass PPP uns „Parkies“ hilft!

Auf der PPP-Verbandsseite findet Ihr weitere Infos zum Thema !

N/A