Ede´s wunderbare Welt – heute: Schottland

Am Donnerstag geht es wieder in Richtung Glasgow, genauer gesagt nach LARGS, zu den „schottischen offenen Meisterschaften“.
Der Ort liegt unmittelbar an der Küste, und war auch schon im vergangenen Jahr Austragungsort. Ich werde dort im Einzel, Mixed und im Doppel antreten.

Wir sind mit ca. 15 Leuten unterwegs, die Vorfreude ist riesig und was sportlich geht, wird sich ab Freitag dann herausstellen.
Ich werde mein Möglichstes tun, um sportlich auch gut abzuschneiden. Mein Schläger hat neue Beläge bekommenen – Rest liegt also bei mir!!
Wie sagte einst Kaiser Franz: „Schaun mer mal“!

Gestern Abend frisch aus Schottland zurückgekehrt, kann ich von dieser Tischtennisreise nur Positives berichten. Bis auf die Tatsache, dass ich bereits beim ersten Training meinen nagelneu beklebten Schläger geschrottet habe, indem ich bei einem kurzen Ball mit dem Schläger an die Plattenkante gekommen bin. Also, wer jemanden kennt, der jemanden kennt, der mir einen neuen Belag sponsern würde, dann wäre ich sehr glücklich, denn mit 120 Euro ist dies nicht ganz preisgünstig!!!

Doch nun zum Event an der Atlantikküste !!
Land und Leute sind einfach nur Klasse !!!
Sportlich war ich nicht so erfolgreich wie im letzten Jahr. Die Konkurrenz wird mit der enormen Zunahme an Mitgliedern bei PPP natürlich größer.
Dennoch konnte ich meinen Vorjahreserfolg mit meiner Partnerin Petra Kühnert aus Düsseldorf wiederholen, denn wir wurden wieder Dritte im Mixed. Also kamen wir, wie im vergangenen Jahr mit einer Bronzemedaille aus Schottland zurück !!

Im Einzel konnte ich gegen meinen stark aufspielenden Kollegen Henri Dürr das Viertelfinale nicht gewinnen (1:3) und musste mich damit zufrieden geben, wenigstens unter den letzten 8 Spielern der Einzelkonkurrenz gewesen zu sein.

Im Doppel haderte ich mit der Turnierleitung, hatte ich doch als meinen Doppelpartner Hubert Wilksen aus Eystrup angemeldet, aber das ist wohl irgendwie hier nicht angekommen. So spielte Hubert dann mit einem Österreicher. Mir wurde ein Nordire zugeteilt, der (lt. Angaben seiner Ehefrau) erst vor fünf Wochen zum ersten Mal in seinem Leben einen Tischtennisschläger in die Hand genommen hatte. Er kannte nicht einmal die einfachsten Regeln, und war im Spiel auch restlos überfordert. Ich weiß nicht, wie man ihm die Teilnahme an solch einem Turnier zumuten konnte!
Aber, man höre und staune, wie durch ein Wunder konnten wir in einer Dreiergruppe tatsächlich ein Spiel gewinnen und zogen damit in die KO-Runde ein!
Da zeigte sich allerdings überdeutlich, dass wir in dieser Runde nichts zu suchen hatten und haben unser KO-Runden Spiel, ich glaube sogar in Rekordzeit, verloren.
Aber bei dieser Konstellation unter die letzten acht Pärchen zu kommen, das grenzte schon wirklich an ein Tischtenniswunder !

Somit musste ich mich mit der einen Bronzemedaille zufrieden geben, was ich nach 20 Minuten schmollen dann auch zwangsläufig so akzeptieren musste.
Und spätestens bei der Siegerehrung, konnte man ja sehen, wie vielen Spielern das nicht gelungen ist, aufs Treppchen zu kommen.
Ich reiste dann doch zufrieden mit einer Medaille um den Hals aus Schottland ab.

Am Samstag geht es schon wieder weiter mit einem Mannschaftsturnier in Wuppertal. Wir vom Stützpunkt Oberhausen reisen mit 12 Spielern an und schauen mal, was wir dort erreichen können.

Danach habe ich noch vier Wochen Zeit, mich auf das stark besetzte Turnier, die JUIST OPEN vorzubereiten.

Autor: Ede Schunk

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